Schoko-Maracuja-Torte


Hallo meine Lieben - ja, es gibt mich noch und ja, es wird mal wieder Zeit für einen neuen Blogbeitrag. In letzter Zeit ist es mir immer schwerer und schwerer gefallen mich zum bloggen zu überwinden. Doch durch ein im wahrsten Sinne des Wortes "zuckersüßes Erlebnis" heute habe ich mich entschieden, den inneren Schweinehund endlich mal zu überwinden und euch eine meiner letzten Torten zu zeigen. Falls sich dieses "zuckersüße Erlebnis" übrigens wahrhaftig in die Tat umsetzen sollte, werde ich euch hier natürlich alles darüber berichten.



Obwohl ich in letzter Zeit wirklich viel weniger gebacken habe als früher, war ich nicht ganz untätig - ich habe noch einige Kuchen und Torten im Repertoire, die ich euch in nächster Zeit hier zeigen werden. Aber fangen wir doch einfach mal bei dieser schönen Buttercremetorte an.

Die Torte besteht bzw. bestand aus 5 Wienerböden in Schoko und einer Maracujabuttercreme. Die Buttercreme hat mich anfangs ein bisschen zur Verzweiflung getrieben, aber am Ende hat sich die Mühe definitv gelohnt.

Zutatenliste:
  • 2 Packungen Wiener Tortenböden (oder ihr backt selbst)
  • 2 Päckchen Zitronenpuddingpulver zum Kochen
  • 1 Liter Maracujasaft
  • 60g Zucker
  • 1 EL Stärke
  • 450g Butter
    • Puderzucker
    • Zitronensaft 
Ich finde bei sehr feinen Torten darf man ab und an auch mal ein wenig tricksen und fertige Böden benutzen. Ich muss sagen ich habe eine sehr gute Marke für mich entdeckt und ich glaube, ich könnte meine Biskuitböden kaum so dünn und ordentlich schneiden wie die Fertigen.

Ich gebe zu, es ist nicht so einfach Zitronenpudding zum Kochen zu finden, aber wenn ihr Glück habt, bekommt ihr ihn im Kaufland oder Edeka (unbezahlte Werbung) oder zur allergrößten Not nehmt ihr einfach Vanillepuddingpulver.
Ansonsten verfahrt ihr nach Packungsanweisung und rührt 2 Päckchen Pudding mit dem Zucker und der Stärke an. Den Maracujasaft in einen Topf geben und einige Löffel Flüssigkeit abnehmen um das Puddingpulver anzurühren. Den Saft zum Kochen bringen und anschließend das angerührte Puddingpulver einrühren und kurz aufkochen lassen. Danach vollständig erkalten lassen.
Mein Problem war übrigens, dass mir der Pudding einnfach nicht fest werden wollte und ich abends um 21:00 Uhr noch in 3 Läden fahren musste um endlich den richtigen Pudding zu bekommen.


Wenn ihr die Buttercreme zubereiten wollt, sollte die Butter weich sein und der Pudding ebenfalls Zimmertemperatur. Die Butter einige Minuten weißcremig schlagen und anschließend löffelweise den Pudding zugeben. Dabei immer kräftig rühren. Danach habe ich ein wenig Puderzucker und Zitronensaft zugegeben, um eine leichte Süße und auch etwas Säure herauszuarbeiten. Wenn ihr Vanillepuddingpulver genommen habt, würde ich an eurer Stelle auch noch etwas Zitronenabrieb dazugeben um die Säure herauszukitzeln. Mit der fertigen Buttercreme könnt ihr nun die Torte füllen. 

Die äußere Creme ist übrigens mal wieder meine geliebte Swiss Meringue Buttercreme mit etwas Mangopulver verfeinert. 
Die Wellen waren übrigens auch ein erster Test für eine Hochzeitstorte im nächsten Jahr. Dafür habe ich einfach einen kleinen Löffel an den Tortenrand gehalten die Torte gedreht. 


Ja und wie ihr wisst, sind eurer Fanatsie bei der Dekoration keine Grenze gesetzt. Ich habe von der Swiss Meringue Buttercreme im Vorfeld direkt etwas mehr gemacht und konnte die restliche Creme aufteilen und mit Lebensmittelfarbgel einfärben. Mit unterschiedlichen Tüllen könnt ihr nun Blüten und Tupfen auf der Torte verteilen.

Und nun wünsche ich euch einen angenehmen Freitag und dann ein süßes Wochenende!

Zubereitungszeit Buttercreme: ca. 1 Stunde
Schwierigkeit:Fortgeschritten

Xoxo 
Eure Julia